Energieautarkie mit einer Photovoltaikanlage
11. Oktober 2018 | Kategorisiert in: Aktuelles, Neue Energie
Was genau heißt Energieautarkie, Energieautarkie bezeichnet Konzepte, bei denen Energieverbraucher lokal verfügbare Energieträger und –quellen nutzen und so nicht von externen Energielieferungen abhängig sind.
Was das wieder Kosten muss
Klimaanlage aufgedreht bei Temperaturen von durchgehend über 30 Grad. Kühlschränke laufen auf Hochtouren, Klimaanlagen, Ventilatoren stehen in jedem Raum um es ein bisschen angenehm zu haben.
Was das schon wieder kosten muss!
Ungefähr 1,5 Millionen Haushalten in Deutschland interessieren die aktuellen Stromkosten nicht so viel. Sie haben eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, die bei den Bedingungen besonders viel Strom produziert. Den produzierten Strom können Sie für Klimaanlagen, Kühlschränke und Ventilatoren nutzen, um Ihre Persönlichen Energiekosten zu senken. Den überschüssigen Strom können Sie an Ihrem lokalen Stromanbieter verkaufen oder in Ihrem Batteriemanagementsystem ( Akku ) speichern.
Eigenen produzierten Strom später selber benutzen
Wenn Sie eine Photovoltaikanlage in Kombination mit einem Batteriemanagementsystem besitzen, können Sie oft über 60 Prozent des erzeugten Stroms selber verbrauchen. Bei Photovoltaikanlagen ohne Batteriemanagementsysteme sind 25 bis 30 Prozent möglich. So schaffen Sie es sich noch mehr von den Stromanbietern abzusetzen.
Der Preis einer produzierten Kilowattstunde (kwh) mit einer modernen Photovoltaikanlage liegt bei rund 10 Cent. Wenn Sie dazu ein Speichersystem haben und halten den entsprechend lange, entstehen Kosten für die Speicherung von 12 bis 20 Cent. Erzeugung und Speicherung zusammen schlagen also mit 22 bis 30 Cent je kwh zu Buche. Damit ist der Strom aus dem Akku deutlich günstiger wie vom Stromanbieter.
In der Mittagssonne produziert die Photovoltaikanlage mehr als genug Strom für Ihre Klimageräte. Deshalb lohnt es sich auch ein Akku zu seiner Photovoltaikanlage zu installieren. Die überschüssige Leistung wird so erst mal gespeichert und kann während des restlichen Abends verbraucht werden.
Der Staat fördert den Start
Anfang 2017 waren rund 55.000 Speicher installiert. Im Laufe des Kalenderjahres 2017 sind rund 30.000 Stromspeicher in Betrieb gegangen. Man kann erkennen, dass ein Batteriemanagementsystem immer beliebter wird.
Seit 2013 haben sich die Preise für einen Speicher halbiert und es gibt eine ordentliche Förderung obendrauf. Wer zu seiner Photovoltaikanlage einen Speicher dazu installiert, kann mit einer KfW-Förderung (Kreditanstalt für Wiederaufbau) einen Tilgungszuschuss von bis zu 10 Prozent bekommen. Laut den Daten vom Bundeswirtschaftsministerium werden durchschnittlich 2.100 Euro Tilgungszuschuss gegeben.
Es gibt mehrere Gründe sich ein Batteriemanagementsystem zu installieren. Die einen bauen ihn aus technologischem Interesse, wie damals die ersten Haushalte mit einer Photovoltaikanlage oder die Käufer des ersten Smartphone. Andere träumen von Energieautarkie, Unabhängigkeit vom externen Energieversorger, kaufen Akkus, die bei einem Stromausfall aus dem eigenen Haushalt eine Netzinsel machen. Oft liegt der Autarkiegrad in den Sommermonaten bei über 80 Prozent.
Vier einfache Schritte zum eigenen Batteriemanagementsystem
- Rechnen Sie aus wie viel Strom Sie in Ihrem Haushalt brauchen. Genau so viel sollten Sie mit der Photovoltaikanlage erzeugen und drei Viertel davon auch rein rechnerisch speichern können, um am Ende Ihre Kühlschränke, Computer und Lampen mindestens zur Hälfte mit eigenem Strom zu betreiben.
- Lassen Sie dem Stromspeicher an einem eher kühlen Ort aufbauen, um die Lebenserwartung zu erhöhen.
- Nehmen Sie die Förderung der KfW und – soweit möglich – Ihrer zuständigen Landesregierung mit.
- Behandeln Sie Ihren Akku gut, damit er lange lebt und sich bezahlt macht. Die Akkuhersteller sagen, ein Akku lebt noch, solange er noch über 80 Prozent seiner Kapazität verfügt. Das garantieren die Hersteller für 10 Jahre.
Folgt man den letzten Statistiken ist es möglich, dass die Zahl der Stromspeicher in Deutschland rapide steigt. Die Zahl der Solaranlagen in Deutschland die privat betrieben werden liegt bei 1,7 Millionen. Und die Festabnahme des Stroms zu hohen Preisen läuft bei vielen Anlagen Anfang nächsten Jahrzehnts aus. Akkus sind für die Eigentümer dieser alten Photovoltaikanlagen noch attraktiver. Denn bevor man den produzierten Solarstrom für billig Preise an die Energieversorger verkauft, kann man den Strom speichern und später selber verbrauchen.
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